Winterthur spart Strom

Die Stadt Winterthur setzt gleich dreifach auf Stromsparen. Durch die Projekte «stromsparen@win», Optowin und Virtualisierung von Servern senkt sie ihren jährlichen Stromverbrauch um mehr als 750 000 Kilowattstunden. Das entspricht dem Jahresbedarf von etwa 240 Haushalten.

Gemeinsam «stromsparen@win»
Das Projekt wird seit Mitte 2011 umgesetzt und ist ein Erfolg. Dies dank einer Vielzahl von Massnahmen: Kaffeemaschinen, Getränkeautomaten, Drucker oder Beamer werden jetzt mithilfe von Stromspargeräten oder -programmierungen zu festgelegten Zeiten ein- oder ausgeschaltet. PC-Benutzerinnen und Benutzer können mit Hilfe eines E-Learn-Kurses durch wenige Mausklicks die Energieeinstellungen am eigenen Gerät optimieren. Die Stadt stellt ihren 4500 Mitarbeitenden zudem allgemeine Informationen zum Stromsparen zur Verfügung und hat eine Infoline eingerichtet. So verbraucht die Stadtverwaltung durch «stromsparen@win» insgesamt 220 000 kWh weniger Strom pro Jahr. Die Kosten für das Projekt können dank gesparter Energie innerhalb von weniger als zwei Jahren amortisiert werden.

Weniger Drucker und virtuelle Server
Unter dem Namen «Optowin» hat die Stadt die Anzahl Drucker und Multifunktionsgeräte um fast einen Drittel auf 780 reduziert. Sie wird damit die Stromkosten um rund die Hälfte senken können.
Durch das Konzept der Servervirtualisierung (mehrere Server werden auf einem physischen Rechner aufgesetzt) können die Informatikdienste im Rechenzentrum einen Stromverbrauch von 500 000 kWh pro Jahr einsparen.

Abgerundet wird Winterthurs Stromsparpolitik durch achtsame Neueinkäufe: Bei Ausschreibun-gen von Elektrogeräten werden ausdrücklich Energiesparlabels wie beispielsweise Energystar gefordert.

Weitere Informationen:
www.ugs.winterthur.ch

Weitere Webseiten zum Thema:
www.eco-deal.info
www.co2-news.info

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